SDG 6 Sauberes Wasser und Sanitärversorgung

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SDG 6 Sauberes Wasser und SanitäreinrichtungenVerfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten

Wasser ist Leben! Ohne Wasser kann auf unserem Planeten kein Leben existieren! Aus diesem Grund ist der Schutz der natürlichen Wasservorkommen aber auch ein effektiver und ressourcenschonender Umgang mit Wasser ganz wesentlich. In Zukunft wird Wasser und vor allem die Wasserverfügbarkeit eine immer größere Rolle spielen.  In Folge des Klimawandels wird Wasser zu einem immer wertvolleren Gut. Diese lebensnotwendige Ressource zu schützen und einen nachhaltigen, effektiven Wassernutzung zu fördern, ist lokal wie global eine bedeutungsvolle Herausforderung unserer Zeit!

Wie sieht es im globalen Kontext aus?

Noch immer haben ca. 844 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberen Trinkwasser. Besonders auf dem afrikanischen Kontinent ist die Versorgung mit sauberem Trinkwasser nicht flächendeckend gewährleistet. Ähnlich sieht es mit dem Zugang zur sanitären Grundversorgung aus. Ca. 2,3 Milliarden Menschen müssen noch immer ohne hygienische Sanitäranlagen auskommen. Diese Umstände haben gravierende Folgen für die Betroffenen und stehen gleichzeitig auch der Verwirklichung anderer Entwicklungsziele entgegen, wie beispielsweise der Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens (SDG 3).

Wasser fließt in die Handflächen
Foto: https://unsplash.com

Hinzu kommen weitreichende Probleme, welche die Wasserverfügbarkeit und die Wassernutzung betreffen. Auch Deutschland wurde von der UNESCO im Jahr 2015 als „verwundbar“ eingestuft, was die Verfügbarkeit von erneuerbaren Wasservorkommen pro Kopf in der Bevölkerung betrifft.

Wie sieht die Situation bei uns in Fürth aus?

Aktuell sind wir in Fürth im globalen Vergleich sehr gut aufgestellt, doch gibt es immer neue Herausforderungen wie weniger Niederschläge durch den Klimawandel, Einsatz gegen Plastikmüll in den Meeren uvm. Für deutsche Kommunen sind unter anderem die Verbesserung der Wasserqualität durch die Verringerung der Verschmutzung und die Behandlung des Abwassers, die Umsetzung einer integrierten Bewirtschaftung der Wasserressourcen, der Schutz der wasserverbundenen Ökosysteme sowie die Verbesserung der internationalen Zusammenarbeit und die Unterstützung der Entwicklungsländer im Bereich der Wasser- und Sanitärversorgung relevant.

Wie die Stadt Fürth bei SDG 6 aufgestellt ist, zeigt außerdem die Übersicht des Projekts SDG-Indikatoren für Kommunen:

https://sdg-portal.de/de/fuerth-kreisfreie-stadt/6-sauberes-wasser-und-sanitaerversorgung

Was kann ich selbst tun?

Etwa 120 bis 190 Liter Trinkwasser pro Kopf fließen jeden Tag aus deutschen Haushalten in die Kanalisation. Nicht nur der Wasserverbrauch ist ein Problem, sondern vor allem auch der Energieverbrauch, der damit einhergeht. Mit ein paar einfachen Tricks kannst du jedoch jede Menge Wasser sparen:

  • Steige lieber in die Dusche als in die Badewanne.
  • Achte beim Kauf von Wasch-und Spülmaschinen auf deren Wasser- und Energieverbrauch.
  • Gieße deine Pflanzen mit Regenwasser.
  • Unterstütze Organisationen, deren Ziel sauberes Wasser für alle ist.
  • Nutze lieber eine volle Spülmaschine als das Spülen mit der Hand.
  • Achte darauf, deine Waschmaschine immer voll zu beladen.

Partnerinnen und Partner aus dem Fürth im Übermorgen-Netzwerk, die sich für SDG 6 Sauberes Wasser und Sanitäranlagen einsetzen, sind: