Armut in Fürth

Ausstellung des Fürther Sozialforums

Sonntag, 10.07.2022  | 11:00-14:00 Uhr | im Zelt Bürgerschaftshaus

Es kann alle treffen, arm zu werden. Armutsrisiken sind z. B. Arbeitslosigkeit, niedrige Löhne, hohe Mieten oder stetig steigende Energie- und Lebensmittelkosten. Die durchschnittliche Nettokaltmiete in Fürth stieg lt. städtischem Mietspiegel von 5,63 Euro pro qm im Jahr 2016 auf 6,64 Euro im Jahr 2018, auf 7,75 Euro im Jahr 2020 und lt. dem Anbieter wohnungsbörse.net im Jahr 2022 auf 10,87 Euro pro qm. Die Inflationsrate liegt in Deutschland bei über 8%, die jährliche Preissteigerungsrate gerade bei Lebensmitteln ist weit höher. Auch bei mittlerem Einkommen wird hier das Geld sehr schnell knapp.

2021 waren in Deutschland 18,5% aller Einwohner:innen armutsgefährdet, hatten ein Einkommen von weniger als 14.076 Euro im Jahr. 8,5% der Fürther Einwohner:innen bis 65 Jahre bezogen 2021 Sozialleistungen. 12,9% der Kinder, 10,7% der Jugendlichen waren 2021 von Kinder- bzw. Jugendarmut betroffen. Armut ist tägliche Realität für viele Fürtherinnen und Fürther.

Was kann getan werden gegen die immer schneller steigende Armut in Fürth, gegen die sich immer schneller öffnende Schere zwischen Arm und Reich? Welche Forderungen richten wir alle an die Politik?

Diese Fragen stellt eine Ausstellung des Fürther Sozialforums. Um 13:00 Uhr wird die Ausstellung vorgestellt; wir diskutieren über unsere Forderungen an Fürther Politiker:innen (bis 14:00 Uhr).

WER: Sozialforum Fürth

Das Sozialforum ist eine offene Plattform von unten, unabhängig von Parteien, für Menschen die sich gemeinsam für eine gerechtere, solidarischere Perspektive in der Gesellschaft einsetzen möchten.

Ausstellung des Sozialforum Fürth
Ausstellung des Sozialforums Fürth zu Armut auf dem Grünen Markt 2022